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Die TransAlarm-Zentralen-Software TAZ 3.9.6

Die TAZ-Version 3.9.6 bietet gegenüber der Version 3.9.5 die folgenden wichtigen Änderungen:

Optimierungen in der Kommunikation ¶

Bild #1: Eingeschränkte AWM-Bedienung mit Refresh-Button
Bild #1: Eingeschränkte AWM-Bedienung mit Refresh-Button

Das Fenster für die sog. “AWM-Gateway”-Funktionen wurde überarbeitet. Neben den bereits bisher angezeigten Alarmen werden auch für sonstige grundlegende Meldungen nun benutzerfreundliche Texte angezeigt (zuvor waren es nur Nummern). Die Aktualisierung der Meldungen kann nun direkt durch den Refresh-Button rechts oben im Fenster ausgelöst werden.

Die Abfrage der Meldungen im Hintergrund (die sog. “zyklische Abfrage”) wurde zugunsten der Benutzerwünsche auf wenige Fälle beschränkt: lediglich nach Ende einer Sprech- oder des AWM-Verbindung werden Meldungen aktualisiert (so sind Kollisionen von Benutzerbefehlen mit internen Impulsen ausgeschlossen). Dafür kann der Benutzer die Aktualisierung jetzt noch leichter auslösen, indem er auf das entsprechende Icon klickt.

Die Möglichkeit zu P5B-Verbindungen ist nun strikt an das Vorhandensein eines TA-Modems ab TAM2 H27 beschränkt. Hierdurch werden Störfaktoren beseitigt. Falls Sie auf solche Verbindungen angewiesen sind (Stichwort: GSM), sorgen Sie bitte dafür, dass entsprechende Modems zur Verfügung stehen, bevor Sie Ihre TAZ-Installation auf die Version 3.9.6 aktualisieren!

Indem Sie innerhalb einer Verbindung eine Sprechverbindung mit einer Kabine herstellen, übernehmen Sie automatisch die Zuständigkeit für alle Meldungen der Notruf-Gruppe. Diese Funktion ist z.B. dann nützlich, wenn innerhalb einer Rückruf-Verbindung eine Notrufmeldung auftritt, denn bei Rückrufen wird generell von keinerlei Zuständigkeit ausgegangen.

Aktuelle Informationen zu Leitungen (z.B. zum Zustand) werden nun in Hints über den Leitungsknöpfen angezeigt. So kann z.B. die Modemversion im Zustand Aufgelegt ermittelt werden, ohne im Journal nachzuschlagen.

Neue Schalter zur Konfiguration ¶

Bild #2: im Dialog „Funktion der Leitung“ finden Sie den Schalter zum Vorziehen des Quittungsbefehls
Bild #2: im Dialog „Funktion der Leitung“ finden Sie den Schalter zum Vorziehen des Quittungsbefehls

Der Zeitpunkt, zu dem der Quittungsbefehl ausgelöst wird, kann auf Bedarf vorgezogen werden. Ein solcher Bedarf kann durch häufige Telegrammstörungen auf einer Leitung gegeben sein. Hier kann es dazu kommen, dass die Verbindung nach dem Sprechkontakt nicht mehr steuerbereit wird, da das Quittungstelegramm in diesem Fall nicht mehr übertragen werden kann, wird das Notrufgerät für den vorliegenden Notruf die Zentrale erneut anrufen. Die Einstellung wird je Leitung vorgenommen (Menü [TAZ] → Leitungskonfiguration), siehe Bild #2.

Bild #3: im Dialog „Experten-Einstellungen für Modem auf Leitung“ können Sie das Protokoll P5B deaktivieren
Bild #3: im Dialog „Experten-Einstellungen für Modem auf Leitung“ können Sie das Protokoll P5B deaktivieren

Die Benutzung des 5-Byte-Protokolls (P5B) kann bei Bedarf deaktiviert werden. Ein solcher Bedarf kann gegeben sein in sog. Inselinstallationen, wo für jede der Komponenten mit Sicherheit gesagt werden kann, dass sie dieses Protokoll nicht unterstützt oder nicht benötigt. Solche Installationen sind z.B in Kur- oder Krankenhäusern anzutreffen. Die P5B-Deaktivierung ist leitungsweise möglich (Menü [TAZ] → Leitungskonfiguration → Modemeinstellungen [bearbeiten] → [Einstellungen für Experten]), siehe Bild #3.

Der Kontrollanruf-Abstand lässt sich nun optional so an die Karenzzeit koppeln, dass der Soll-Termin entsprechend vorverlegt wird, um eine verspätete Kontaktaufnahme vorbeugend einzukalkulieren. Die Karenzzeit wird anteilig auf 3 Tage verteilt. Falls man also z.B. 3 (entsprechend 180 Minuten) Stunden Kazenzzeit erlaubt, wird bei einem angestrebten Kontrollanrufabstand von 3 Tagen das Interval in der Station auf 3 Tage minus 3 Stunden gesetzt. Bei Stationen, die in 2 Tagen anrufen sollen, wird das Intervall nur um 2 Stunden verkürzt.

Verbesserungen an der Vorgangsliste ¶

In der Vorgangsliste wird nun je Vorgang die Anzahl von Meldungen angezeigt. Es kann nach dieser Anzahl sortiert werden. Hierdurch wird die Suche nach Stationen, die sehr häufig anrufen, wesentlich erleichtert. Ein solches Verhalten kann bei Akkudefekten auftreten, hier wechseln die Meldungen Akku gestört und Akku wieder OK in schneller Folge.

Außerdem stehen zwei neue Filter zur Verfügung: “Kontrollanruf behandelt” und “Fehlverbindung”.

Verbesserungen am Vorgangsreport ¶

Der Vorgangsreport wertet bis zu zwei Aufrufparameter aus, durch die Auswahl von Vorgängen und Ausgabeformat vorgegeben wird. So ist es möglich, typische Reporte als Verknüpfungen auf dem Desktop abzulegen (bedarfsweise auch in Ordner einsortiert), über sie sich der Vorgangsreport per Doppelklick starten lässt. Details dazu können Sie im Abschnitt 8 der Hilfe zum Vorgangsreport nachlesen.

Die Kriterien Meldungsursache (auch “Bewertung” genannt) und Stationsbezeichnung erlauben ein gezielteres Filtern.

Vorgänge durch Meldungen von Aufzugswärtermodulen (AMW) werden in besonderer Weise unterstützt. Die AWM-Alarme werden in kompakter Form ausgegeben, wobei die Detail-Alarme sowohl in Text- als auch abgekürzter Form ausgegeben werden können.

Sowohl Filterkriterien als auch über Ausgabeoptionen (HTML, CSV) werden in einer Historie gespeichert, auf die der Benutzer später leicht zugreifen kann. Dabei wird die jeweils letzte Option immer zuerst angeboten, nachfolgend erscheinen frühere Vorgaben des Benutzers.

Korrekturen ¶

Mit Version 3.9.6 sind eine Reihe von Fehlerbehebungen und Verbesserungen verbunden, u.a.

  • Die Automatik zur Datensicherung ist nun auch dann abschaltbar, wenn gerade ein Sicherungsplan läuft (#1656)
  • Bei automatischen Rückrufen wird die feste Minuten-Vorgabe aus der Benutzeroberfläche jetzt korrekt verarbeitet (#1719)
  • P5B-“Rückfallbefehle” werden nun nur noch im Bedarfsfall aktiviert (#1686)
  • Unbegründete Fehlermeldung “AWM-Betrieb ist in Ihrer Software-Installation nicht verfügbar” beseitigt (#1591)
  • Fehler behoben: eine Grafik verdeckte einen Teil des Textes im Handbuch auf S. 40 (#1720)
  • Fehler behoben: Versucht man in den Stammdaten eine neue Station anzulegen, obwohl der Zertifikatsgrenzwert erreicht ist, wird eine andere Station zum Bearbeiten geöffnet (#1004)
  • Beim Anlegen vom Stammdaten für Station werden Rufnummern nicht mit mehr mit ‘0’ vorbelegt (#1435)
  • Fehler behoben: Abbruch mit Fehler beim Wechseln das Stationstyps, falls Meldelinien hinzugefügt werden sollten, die bereits existieren (#1495)
  • Fehler behoben: Trotz Betätigung von [Bewertung abgeschlossen] waren noch Änderungen an Vorgängen möglich (#1658)
  • Automatischer Rückruf zwecks KA-Reaktivierung aus der Liste der Vorgänge führt nun keine doppelten Rufe mehr aus (#1693)
  • Fehler behoben: Rückfall in Notbetrieb (angeblich DB-Verbindung verloren - auf demselben Rechner!) (#1692)
  • leere benutzerdefinierte Bezeichnungen von Stationen werden nun korrekt verarbeitet (#1711)

Last modified: 2020-09-08 13:47:44