Wir (REKOBA Berlin) stellen den Fremdsprachenübersetzern unvollständige Wörterbücher der TAZ3 per e-Mail zu. Mit dem Wörterbuch-Editor poEdit vervollständigen Übersetzer die Wörterbücher durch neue Übersetzungen und senden vervollständigte Fassungen an uns zurück, es dürfen auch unvollständige Wörterbücher zurückgesendet werden.
Das Stammwörterbuch der TAZ3 wird durch die Softwareentwicklung in Berlin regelmäßig aktualisiert wobei alle weiterhin benötigten Übersetzungen erhalten bleiben. Übersetzer brauchen also immer nur die Textbausteine zu bearbeiten die für sie neu sind oder von uns verändert werden mußten (bei der allerersten Übersetzung in eine Fremdsprache ist natürlich alles neu).
Vollständige Wörterbücher werden von der TAZ3-Entwicklung in die Softwaredistribution aufgenommen und können damit zum Endkunden ausgeliefert werden.
Zur Übersetzung der Wörterbücher wird das Programm poEdit verwendet.
Alle Übersetzer müssen diese Anwendung installieren, bei der Installation wird die Dateierweiterung *.po (Wörterbuch-Dateien) mit poEdit registriert wodurch Wörterbücher einfach durch Doppelclick geöffnet und im Wörterbuch-Editor bearbeitet werden können.
Einige Wörter in den Klartexten dürfen nicht übersetzt werden, es handelt sich dabei um Platzhalter die von unserer Software ersetzt werden bevor sie dem Benutzer angezeigt werden. Hier ein Beispiel für einen Platzhalter (zu übersetzender Klartext in grün, Platzhalter in rot):
Der Platzhalter in diesem Beispiel ist $(NUMBER), er muß unverändert in die Übersetzung übernommen werden, darf aber an eine beliebige Position im Text verschoben werden (eben so wie es die Grammatik der Fremdsprache fordert). Klartext kann durchaus mehr als einen Platzhalter enthalten, es müssen immer alle Platzhalter (in beliebiger Reihenfolge) in die Übersetzung übernommen werden.
Platzhalter sind an ihrer festen Schreibweise zu erkennen: Sie sind von runden Klammern ( ) umgeben und ihnen ist ein Dollar-Zeichen $ vorangestellt, also allgemein:
Die Entwickler der TAZ3 sind bemüht die Platzhalter in englisch zu formulieren und in Großbuchstaben zu schreiben damit sie sich möglichst deutlich vom deutschen Klartext abheben, weiterhin deutet die englische Formulierung an welche Art von Inhalt an dieser Stelle eingesetzt werden wird (im Beispiel von oben ist das die Kabinennummer, ein ganzzahliger Wert 1, 2, 3...).
Alle anderen Formen von Klammern (z.B. eckige [ ] oder spitze Klammern < >) sind Teil des regulären Klartexts, der jeweils eingeklammerte Text muß also auch in die Fremdsprache übersetzt werden und die Klammern müssen mit in die Übersetzung übernommen werden.
Gelegentlich soll sich Klartext über mehr als eine Zeile in der Anzeige erstrecken, dazu steht dann im deutschen Klartext an jedem gewünschten Zeilenende die Zeilenumbruchs-Steuersequenz \n, diese Sequenz darf durch die Übersetzung nicht verloren gehen sondern muß erhalten bleiben. Diese Steuersequenz wird dem Endbenutzer nicht angezeigt, sie dient nur zur Steuerung der Anzeige auf seinem Bildschirm. Ein Beispiel:
Anmeldung bei der Datenbank nicht möglich.\n Überprüfen Sie Benutzernamen und Passwort.
Der Wörterbuch-Editor poEdit unterstützt mehrzeiligen Klartext in der Anzeige und macht diese Stellen gut erkennbar.
Steuerelemente der Oberfläche (Schaltflächen, Menüpunkte, etc.) können häufig durch die Kombination der Alt-Taste und einem einzelnen Zeichen direkt ausgelöst werden, dieses Zeichen wird in der Oberfläche unterstrichen angezeigt. Wenn z.B. ein Menü in der Benutzeroberfläche mit dem Titel
angezeigt wird dann kann es über die Tastatur direkt durch Alt + b geöffnet werden (ohne Maus), und man bezeichnet Alt + b als den Shortcut dieses Menüeintrags. Im Klartext ist diesem Zeichen ein Kaufmanns-Und & vorangestellt, also
Wenn im Originaltext eine Kaufmanns-Und & enthalten ist dann sollte es in die Übersetzung übernommen werden, dabei ist es dem Übersetzer überlassen welches Zeichen der Übersetzung er zum Shortcut erklärt (d.H. also wo genau er das & plaziert).
Da in der Benutzeroberfläche der TAZ3-Software nicht beliebig viel Platz für jeden Klartext ist sollten Übersetzungen möglichst so lang wie die Originaltext sein, also etwa so viele Zeichen enthalten bzw. eine ähnliche effektive Länge bei der Anzeige auf dem Bildschirm haben (was natürlich schwer zu beurteilen ist).
Es kommt auf den Einzelfall an, manche Texte (Menüeinträge z.B.) sind praktisch unbegrenzt, andere lassen nur Spielraum für ein paar Pixel. In Ausnahmefällen wird die Oberfläche von der REKOBA so geändert das ausreichend Platz für eine sinnvolle Formulierung angeboten wird, das müssen wir einzeln aushandeln.
Beim Übersetzen bitte darauf achten das sich keine überflüssigen, neuen Zeichen in die Übersetzung einschleichen, also Texte bitte immer möglichst so formatieren und strukturieren wie im Orignaltext. Auch wenn z.B. drei Punkte ... am Ende eines Orignaltextes stehen sind diese bitte in die Übersetzung zu übernehmen.
Wir empfehlen poEdit ausschließlich über die Tastatur zu bedienen, ohne Maus, da der ständige Wechsel zwischen Maus und Tastatur die Arbeit erheblich bremsen kann. Wichtige Tastaturshortcuts (teilweise auch im Menü angezeigt):
Weiterhin empfehlen wir während der Übersetzungsarbeit häufig zwischenzuspeichern damit möglichst keine Arbeit verloren geht.
REKOBA GmbH Berlin - 2005-02-25cs